... Teil 1 ...

Zuversichtsbrücke

Weg der Zuversicht, beschritten vom Lichtbogen; das Leben im Hier und jetzt als Spiegel der Verbundenheit von Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft. 

Alle drei, durchzogen vom Band der Hoffnung: 

Gewurzelt in der Vergangenheit, gelebt und geliebt im Moment, den Blick gerichtet auf das Morgen. 

Brücke zwischen den Zeiten, Brücke zur fortwährenden Hoffnung… bereit überschritten zu werden. 

Hoffnungsportal

Pfad der guten Gedanken, heilsam dem Denker und seiner ihn umgebenden Welt, entlang der Farben und dem Licht. 

Weg der Zuversicht, ausgehend vom Hier und Jetzt, blickend voll Zuversicht in Weite und Raum. 

Glanz bricht sich Bahn dem Sinnenden, heilsame Zukunft zeigt sich auf, dem der sie sucht und ihr vertraut; sie bietet sich an dem Hoffenden. 

Mohnblumenfeuer

Hitze über dem Land, Licht in nimmermüder Form, Überfluss der Helle, der Äther rot vor Kraft. 

Das Leben so prall, fast ein zu viel des selbigen… 

Sag, wann ist Leben genug? 

Wann überließt das Werden und Sein? 

„Nie“, würden Dir die Gefährten der Schöpfung sagen, doch dieser Antwort bedarf es nicht. 

Glücklich die Natur, der kein Wesen solche Frage stellt. 

Morgennebel

Blütenpracht, geliebt im Sommerlicht, betrachtet und besungen seit Anbeginn der Zeit. 

Bestaunt von vielen, so unterschiedlich sie auch sind in ihrem Wesen; sie alle eint das Urteil über das Beschaute.

Blütenpracht, heut morgen noch im Nebel weilend, und doch von gleicher Art und Schönheit.

Du lässt erkennen, dass das wahre Wesen, vor welchem Hintergrund auch immer, den inneren Kern und Grund bewahrt.

Erntereife

Gesät im Frühling nachdem das Feld vom Eis befreit, dann als der Landmann seiner Hoffnung Ausdruck gebend, den Samen Deiner vorfahrigen Ähren mit Hoffnung in die Erde ausgebracht. 

Zart keimend hast Du mit unzähmbarer kleiner Kraft, der Erde Schoss durchbrochen, als Zeichen für den Sieg des Lebens. 

Gewachsen bist Du nicht nur an guten Tagen, hast dich geneigt, gebeugt im Wetter. 

Und dennoch: Ganz Deinem Zweck und Wesen folgend, wurdest Du hervor vollbracht. 

Nun stehst Du nah an Deinem Ziel… bist erntereif. 

Vertraust Dich an dem weiteren Kreis, der Deiner Art vorherbestimmt.

Goldenes Fliess der Seenacht

Golden in Farbe, im Glanz der noch am Himmel stehenden Sonne des Spätsommerabends, schimmert der See. 

Die Wärme des Sommers noch atmend, siehst Du den Herbst am Horizont. 

Doch noch herrscht das Leben, bricht das Licht in Freiheit sich Bahn; bevor die Dunkelheit das Helle verdrängt. 

Atmet noch einmal leben und Weite. 

Tanzt die letzten Reigen dieser so geliebten Zeit. 

Engelsbetrachtung

Zusammenhänge zu ersehen, sie gleichsam zu erklären, im Sichtbaren und im Unsichtbaren, es liegt uns in Wesen und Natur.  

Wir, so unser Sehnen, wir wollen jene sein,
die mit uns geschenkten Sinnen Welt und Himmel trefflich stets begründen.  

Uns soll die Erkenntnis werden, über das hier und das dort; MIR , so mein Gedanke, mir gebührt nach meiner Selbst Verständnis der erklärende Blick über das Geschaffene.

Doch Einhalt gebietet diesem Streben all das, was außerhalb der Erkenntnis existent:
Geschöpfe weit außerhalb unserer Erklärung… und dann gar Einer der alles gewirkt und geschaffen.
 

Erschaffen und dann selbst ersehen zu sein,
dies wiegt viel schwerer als das eigene Erkennen.
gewollt zu sein, gekannt, behütet…

Zauberwald

Groß und voller Wunder, so erschien mir der Wald in Kindertagen, durchstreift mit Frohsinn, Abenteuergeist und manchmal auch mit feinem Schaudern. 

Ein Wunderwerk voll Leben, nicht selten beseelt durch fremde Wesen. 

Ein Hort der Ruhe, gefüllt mit Geräuschen… wunderbar und auch verlockend: 

Der Vögel Melodien lauschend, dem Gesang des Windes im Blätterwerk der Bäume. 

Lichtspiele schemenhaft dargeboten, Mystik voll all jener Legenden; Zauberwald der Erinnerungen.

Sommerglut

Wehmütig erhofft, herbeigesehnt in Frost und Dunkelheit, erwartet im Werden der längeren Tage, und nun im Hier und Jetzt gegenwärtig. 

Tageslänge, Sonnenlicht und Sommerhitze, so nimmst Du uns mit, in die Werdung unseres Traums, von Wärme, Zuversicht und Leben. 

Zu gut nur weiß die Kreatur um die Kürze Deiner Existenz im jährlichen Kalenderrund. 

Und gerade daher, liebt man Dich umso inniger, streckt sich aus nach Dir und Deinem Gefolge. 

Sommerglut… willkommen im kurzen Sommer des Nordens.

Verborgene Schätze

Stetig auf der Suche nach verlässlichem Gut, auf der Suche nach Sicherheit und Glanz, so geht der Mensch seinen Weg. 

Was hält, was schützt, was bringt zu Ruhm und Anerkennung? 

Meist endet dieses Streben im Greifbaren bereits; im profanen erliegt das Unterfangen dem Reiz von Geld und Gut schlussendlich. 

Doch was, wenn Schätze im eigenen Ich, der eigenen Bestimmung liegen? 

Glückselig scheint, wer dies begreift, wer fasst was in ihm selbst veranlagt; all jenes was in ihm bereits geworden, längst schon geschaffen durch ewig Schöpferhand.

Pfad der Generationen

Die Jugend, sie geht ihren Pfad… nach eigenem Verständnis meist in eine neue Richtung. 

Oft, so denkt der junge Mensch, „nur heraus aus Sichtweise und Haltung der Alten“. 

Alles anders, alles besser machen; der Vorgänger Fehler sie fordern Besserung. 

Den Älteren, ihnen dämmert irgendwann, die Bekanntheit ihres Weges, nach dem Muster alter Pfade. 

Mühe Dich Jugend, die Fehler zu meiden, welche die Altvorderen begangen. 

Strebe danach Neues zu wagen, im Zeichen von Mut, Freiheit und dem Besseren, … und schöpfe dabei aus dem Schatz der Generationen vor Dir, erkenne was heilsam, was gut, seit Zeiten in Gebrauch und Ritus.

Lebensfluss der Generationen

Weg entlang dem Lebensfluss, Du nimmst uns mit auf unsere Reise; oft ohne unser Zutun, manchmal gar gegen unsern Plan. 

Dann so scheint es, gehen wir gänzlich Deine Pfade. 

Allein, und das ist sicher… allein ist der Mensch dabei mitnichten, selbst in tiefer Einsamkeit sind stille Begleiter mit uns auf dem Wege: 

Familie… im Herzen, in Gedanken und Verhalten, stets begleitet das, was uns geprägt. Danke für all das Gute, erfreue Dich daran; und arbeite an dem, was Dich bedrückt und klein macht vor Dir selbst. 

Bedenke schließlich, dass auch Du prägend bist für die Deinen und forme die Dir anvertrauten Menschen einzig nach dem Bauplan eines Größeren. 

Verhilf den Deinen zur wahren Bestimmung, zum Nutzen ihrer selbst, erst dann zu dem Deinen.

Lebensphasen

Frühling 

Noch wogt die Welle des Frosts und der Starre über Land und Leben; doch öffnet sich die starre Hand, welche hält Leben und Werden zurück. 

Äußerlich in Unscheinbarkeit gefangen, im Innern still angelegt zu wachsen und im Sein zu siegen; zart und nur schwer sichtbar keimt zärtlich Neues, bahnt sich kaum wahrnehmbar den Weg ans Licht. 

Und hier bereits im leisen Gruß des Werdens, verstreut sich Hoffnung auf die Gewalt des Lebens, auf seinen unwendbaren Sieg. 

Dann erste Farben, laue Winde; Boten gleich auf das was kommen wird. 

 

Sommer 

Vorbei die Zeit des Mangels; Frucht und Licht im Überfluss, Geschwistern gleich im Tanz so kommen sie daher. 

Scheinbar ewigwährende Tage, Wärme und Freude im Rausch der Lebenssinne. Leben im Jetzt und Hier ohne Frage nach der Zukunft oder Erklärung über das Vergangene; nur Heute, nur Jetzt. 

Jugend, Wildheit, Wonne, Genuss ohne Reue zu dieser Zeit. 

Zeitlos, scheinbar endlos und ohne Bewusstsein im Blick auf morgen. 

 

Herbst 

Farben dem Höhepunkt entgegen gehend und doch schon wieder am vergehen; Bilder dem Betrachter scheinend, wie aus einer anderen Zeit, ein Märchentraum geliebt von jedermann. 

Dankbarkeit im Sinne, rückblickend auf Mühe, Bangen und die immerwährende und dann obsiegende Hoffnung auf Ernte und Versorgung. 

Stille Werdung, Sein, Vollendung, satte Farben, Genuss der Erntezeit; Vollendung des Zirkels der Existenz am Höhepunkt. 

Und schließlich Feiertagsruhe, Friedenszeit…

 

Winter 

Winterschönheit, Rückblick, stille Existenz; in’s Leben hineingelegt und doch in Starre, aber wartend auf das neue Licht. 

Erfühlt, erlebte Reduktion des Lebens, vermeintliche Verkleinerung des Seins und doch noch immer angefüllt mit dem was war, für immer festgeschrieben in Geist und Seele. 

Dort wartend um neu aufzukeimen, in Gleichem vielleicht oder gar in Neuem. 

Und trotz der Kälte strenger Hand, in immer während ewiger Weise, dem Leben, der Bestimmung zugewandt. 

Das Sein in Dir viel tiefer angelegt, als du in aller Zeit vernommen, bestimmt Dir vor Anbeginn der Zeit von höchster Gnadenhand. 

Auf diesen Grund und daher unverbrüchlich liegt still und auch in Sturm und Kälte, letztendlich sicher stets Dein Lebensstand.

Himmelsheld

Himmelsheld, Engelsgestalt, Krieger des Lichts, Diener der Deinen..

Worte von Menschen gemacht, sie umschreiben Dein Wesen. 

Dich, den Wanderer zwischen den Welten wahrzunehmen, dem Menschen wird es in Gänze nicht gelingen. 

Du bist mehr… 

und nur wer mit Augen fähig ist zu blicken hinter den irdischen Horizont, einzig der, der in feinen Frequenzen wahrnimmt die Harmonie der Höhe, jener Mensch, welcher fühlt mit Sinnen des Herzens und der Seele, nur der wird Deinem Sein und Wesen augenscheinlich. 

Du warst geschaffen vom großen Schöpfer selbst vor Anbeginn der Zeiten, dem einen Menschen stets zu Dienst und Hilfe.

Tanz der Begegnungen

Versunken in Fantasie, verloren und doch geborgen; mystische Realität in Bildern und Farben.

Andersartigkeit im Sein und darum Balsam für die gehetzte Natur; „Seele finde Du zur Ruhe, geh an den Ort deiner selbst!“ 

Begegne Deinem Inneren und dann erst Deinem Nächsten; nimm Dir Zeit und Raum für die Begegnung der Seelen. 

Wahrnehme Dein Gegenüber, tanze, umarme und spreche wo Möglichkeiten Dir geschenkt. 

Jedoch zu keiner Zeit vergiss, Dich abzutrennen und zu schützen, falls Dein Inneres dem bedarf.

Begegnungen und Wandlung

Begegnungen, sie klingen in uns nach, erzeugen eine Resonanz und lassen uns oft verändert zurück. 

Ob bewusst oder auch nicht wahrgenommen: 

Keine Begegnung bleibt gänzlich ohne Wirkung. 

Bewusst sollten wir uns der Einflüsse werden, denen wir uns in der Begegnung immer wieder aussetzen. 

Nicht immer, aber oft lassen sich Begegnungen lenken: 

Suchen wir aufrichtig die echte und wahrhaftige Begegnung; meiden wir das ungute Aufeinandertreffen, welches uns dorthin treibt, wohin wir nicht wollen.

Symphonie aus Erde und Wasser

Elemente des Lebens, Bestandteile des vergänglichen Seins, zu finden dort wo Leben gedeiht. 

Erde als Heimat, die Keimstätte und Hort all dessen was wächst und gedeiht. 

Der Mensch, genommen von Erde, erschaffen und sodann mit Geist erfüllt. 

Das Wasser als Baustein im Kleinsten und im Gewaltigsten; in beiderlei Kosmos. 

Doch nur in Gemeinsamkeit der Elemente entsteht das Leben, ein Sinnbild für das Zusammenwirken der Elemente zur Kreation des Lebens.

Lebens-Linien

Lebenslinien… individuell und immer auch formgebend; Rahmen, gefüllt mit Inhalt, so unterschiedlich wie das Leben der Einzelnen. 

Linien als Begrenzung, als Schutz und Struktur; doch manchmal auch als Gesetz und Eingrenzung. Grenzen teils eng, teils in hohem Maß auch durchlässig in die Freiheit. 

Unser individuelles Leben, umrahmt gleichsam wie von einer geometrischen Figur, geschaffen vor unserer Existenz, geprägt von Herkunft, Wissen, Überzeugung und Erfahrung. 

Wieviel davon ist planbar, kreatürlich zu (ver)ändern? 

Das Leben: Teils im besten Sinne vom Himmel gefallen, teils von uns selbst in seinem Sein geprägt; jedoch stets und immerdar von uns zu verantworten.

Farben-Macht

Farben sind Leben, Leben ist Vielfalt, Vielfalt und Freiheit, sie sind Geschwister. 

Eintönigkeit oder Grau in Grau, beides kann der Kreatürlichkeit nur schwer entspringen. 

Pracht, Wachstum und Überfluss, all dies teilt das Leben aus. 

Und auch die Unterschiedlichkeit der geschaffenen Wesen, sie zeugt von der Urkraft der Kreativität, welche auf Jenen zeigt, in dem alles geschaffen ward, vor Anbeginn der Zeiten.

Auferweckung und Unendlichkeit

Der Endlichkeit verfallen; jeglichem Geschöpf, allem und jedem ist diese Eingrenzung gesetzt. 

Die Materie selbst, das Universum lebt zwischen Ursprung und Ziel. 

Doch kann es Grenzen geben, wenn dahinter keine Weite vorhanden ist? 

Vielleicht scheint das, was wir Endlichkeit nennen, nur einer von unendlich vielen Abschnitten, eingegrenzt und nur im eigenen Umfang endlich. 

Wer war am Werk, als die Grenze der Endlichkeit geschaffen? 

Ohne Zweifel jener, der auch über diese Endlichkeit hinaus im Wirken und im Sein befindlich.

Lichtbruch im Eis (Frühlingshoffnung)

Kalt, erstarrt in Winter und Frost, so liegt das Leben darnieder in dunkel und Nacht. 

Überlang die Tage ohne Licht und Wärme, fern den Farben, Blüten, der Sonne. 

Dann dem Boten der Gnade gleich ein Lichtschein, Lichtbruch mitten durch Kälte hindurch. 

Wenn auch nur kurz, so bietet das leben, der Strenge der Zeit die Hoffnung entgegen: 

Ein Schimmer des kommenden Morgens voll Glück.

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