... Teil 2 ...

Loslassen

Tage des Sommers, geliebte Lebenszeit, weit vorangeschritten im Ablauf des großen Plans; schier unaufhaltsam geht Stunde, Tag und dann auch Jahr. 

Vorwärts, immer im Gleichmaß des Vergehens, schreitet fort des Lebens Strecke. 

Erwehren, Kampf und dann Verzweiflung… nichts hält den Fortgang wirklich auf. 

Gar scheint‘s, als ob je mehr die Wehr, je schneller sich die Zeitflucht wendet. 

Halt ein in Deiner Gegenwehr und gib Dich Deinem Dasein hin. 

Den Schöpfer welcher Dich ersonnen, ihn lass Dein Sein und Ziel bestimmen.

Trollwald-Fantasie

Berg, Fjord, Fluss, See und Wald, Erinnerung an die frühen Kindertage, gewandert an der Eltern guter Hand. 

Uralte Sagen, Mythen und Legenden, vernommen aus der Alten Mund, und nun zurückerinnert heute, in fortgeschritt‘nen Lebenstagen. 

Liebliche Zeit der Kindheit, längst vergangen und doch im Herzen ewig bleibend, dort sicher ruhend wie all jene Lieben, die längst schon mir vorausgegangen. 

Lebenslinien

Linie des Lebens, dem Menschen von Anbeginn geschenkt.

Ausgeprägt durch Bestimmung, Herkunft und Familie zum einen,

Gestaltet zum anderen durch das eigene Denken und Tun.

Verdammt jener, der sich dem ergibt, was er meint nicht verändern zu können.

Glücklich der, welcher bedenkt und handelt in Kenntnis eigener Verantwortung und Möglichkeiten.

Erblühen wird die Linie derer, die sich aufgemacht, ihre wahre Bestimmung zu erkennen.

Frucht trägt stets das Mühen, die Linie des Eigenen als Strasse zur Erreichung des Seins zu wandeln.

Libellenflug

In träger Schwüle liegt der Sommertag, von dumpfer Hitze flimmert der See. 

Anmutige Meisterflieger in Form und Farbe steigen auf, auffliegenden Lebensgeistern gleich herrschen sie im Flug. 

In uralten Tänzen preisen sie das Leben und eben Jenen, der all dies einst geschaffen hat. 

Auf und ab, Hin und Her… 

Bewegungen dem Leben gleich und darum voll Anmut und Schönheit dem Auge des Betrachters. 

Eismeer-Zauber

Gleich Feuer und Eis, die Farben Rot und Blau, von Künstlerhand gemalt, entstanden aus Betrachtung; ein Horizont verkürzt vom Auge des Betrachters. 

Kein Künstler könnte je das Vollbild dieser Schöpfung, aus Wahrnehmung heraus auf Leinwand bannen. 

Stückwerk bleibt des Menschen Wesen, was er Gesehen, erlebt und auch vernommen. 

All jenes was in Kunst er fein ersponnen, all das was festgehalten er in Farbe, Wort oder Musik, ein Abbild bleibt’s stets jenem, was in viel Höherem bereits gewirkt.

Mjösa

See-Majestät, mächtig und voll großer Pracht in Deiner Ausdehnung, Deinem Sein; gleich einem königlichen Souverän. 

Thronend vor dem Bühnenbild uralter Berge, so zeigst Du Dich seit Ewigkeiten. 

Jahre, Zeiten und Epochen, Du hast Sie gesehen, erlebt und überstanden. 

Die Augen derer die Dich vor langer Zeit erblickten, die Augen meiner selbst im Jetzt und auch das Auge kommender Geschlechter, sie alle rühmen das Ersehene… 

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